Stadthaus
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Geschichten aus der Stadt Zürich

Im Heft „Typisch Züri“ erzählen wir Geschichten aus der Stadt Zürich. In der aktuellen Ausgabe erfahren Sie mehr über das stolze Zürcher Stadthaus und was dieses mit dem beliebten Kinderbuch „Heidi“ zu tun hat. Wir wünsche viel Freude beim Lesen.

Ein Haus für die Zürcherinnen und Zürcher

Direkt neben dem Fraumünster am linken Limmatufer befindet sich das Stadthaus. Als Zürich zur Grossstadt wurde, stieg das Bedürfnis nach einem passenden Repräsentativbau. Ende des 19. Jahrhunderts startete der Bau im Stil der Neurenaissance.

Als Standort diente ein Grundstück zwischen dem alten Stadthausgebäude und dem Fraumünster. Das Gebäude vereint verschiedene Stile: Die Fassade ist vorwiegend neugotisch und weist Elemente anderer Stilepochen auf. Der glasgedeckte Arkadenhof ist der Neurenaissance zuzuordnen. Gegen die Limmat – zur Schauseite – wirkt der Bau monumental. Mittlerweile ist das Stadthaus ein bedeutendes Architekturdenkmal Zürichs.

Das Stadthaus ist der Regierungssitz der Stadt Zürich. Rund 250 000 Bürgerinnen und Bürger statten dem Gebäude jährlich einen Besuch ab. Etwa 300 Mitarbeitende des Präsidialdepartements arbeiten hier. Das Gebäude dient heute zudem als Ort für Empfänge, Podiumsgespräche oder Hochzeiten. In den reizvollen Säulengalerien finden wechselnde Ausstellungen mit Bezug zur Region Zürich statt.

Übrigens: Im alten Stadthaus gegenüber vom Bauschänzli wohnte die Autorin Johanna Spyri: Ihr Ehemann war Stadtschreiber. Hier schuf sie die «Heidi»-Romane und prägte damit das Bild der Schweiz.