Vatertag
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«Jede Woche einen Vatertag»

Christoph Kistler arbeitet bei Spitex Zürich als Team-Coach. Dank seinem Pensum mit 80 Prozent kann er viel Zeit mit seinen beiden Kindern verbringen. Was bedeutet für ihn der Vatertag? Und wie vereinbart er Beruf und Familie?

Was machst du am Vatertag? 

Ich habe jede Woche einen «Vatertag» – nämlich an meinem arbeitsfreien Tag, den ich mit meinen Kindern verbringe. Diese Zeit mit ihnen geniesse ich sehr. Mein Sohn ist fünf und meine Tochter bald drei Jahre alt. Der offizielle Vatertag ist für mich nicht so wichtig und wir machen auch nichts Spezielles. Doch ein solcher Tag kann helfen, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für verschiedene Familienmodelle zu schaffen. Das ist gut. 

Quote Christoph

 

Wie vereinbarst du Beruf und Familie? 

Ich arbeite 80 Prozent. Zudem versuche ich, unter der Woche so viel Zeit wie möglich mit meinen Kindern zu verbringen und mich dadurch möglichst viel an ihrem Alltagsleben zu beteiligen. An den Wochenenden sind wir auch oft zusammen und geniessen gemeinsame Ausflüge und Erlebnisse. Die Familienzeit verschafft mir einen wertvollen Ausgleich und bringt Abstand zur Arbeit. 

Was sind dabei die besonderen Herausforderungen? 

Es sind das Zeitmanagement und die Organisation des Alltags. Mein Arbeitstag ist in der Regel am Morgen und auch am Abend begrenzt, weil familiäre Verpflichtungen anstehen. Beispielsweise bringe ich meine Tochter einmal wöchentlich morgens in die Kita oder hole sie abends dort ab. Am Abend möchte ich gerne mit meinen Kindern essen und Zeit mit ihnen verbringen, bevor sie schlafen gehen. 

Diese Begrenzung kann Druck erzeugen – insbesondere, wenn die Arbeitstage vollgepackt sind oder Fristen eingehalten werden müssen. Auf der anderen Seite hilft das, den Tag möglichst effizient zu nutzen und sich von der Arbeit abzugrenzen. 

Mein Familienalltag braucht viele Absprachen: Meine Frau arbeitet 60 Prozent und ist beruflich ebenfalls sehr engagiert. Wir sind zusätzlich auf die Unterstützung der Grossmütter unserer Kinder angewiesen. Sie übernehmen an zwei Tagen pro Woche die Kinderbetreuung und springen immer dann ein, wenn meine Frau und ich einen ausserordentlichen geschäftlichen oder privaten Termin haben. Und dann wünschen meine Frau und ich uns auch hin und wieder einige gemeinsame, kinderlose Stunden – nicht ganz einfach in der aktuellen Lebensphase. 

Was schätzt du besonders an den Anstellungsbedingungen von Spitex Zürich? 

Ich schätze besonders die Freiheit und Autonomie meiner Arbeitsorganisation. Ich kann im Rahmen meiner Möglichkeiten sehr selbstständig arbeiten, was mir eine grosse Flexibilität erlaubt. Spitex Zürich hat grosses Vertrauen in mich. Das spüre ich täglich und ist mir als Arbeitnehmer wichtig. Partizipation, Wertschätzung und Grosszügigkeit sind Teil unserer Unternehmenskultur. 

Ab und zu arbeite ich im Homeoffice und kann dadurch die Zeit für den Arbeitsweg anders einsetzen, was für mich in meiner Lebensphase eine sehr grosse Erleichterung ist. Ein toller Benefit ist die Möglichkeit, mit Freizeit Plus zusätzliche Ferientage zu kaufen. Das ist für mich eine Investition in die Zeit mit meiner Familie, die ich sehr schätze. Wenn man Vater wird, hat man bei Spitex Zürich Anrecht auf vier Wochen Vaterschaftsurlaub. Damit werden die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Wochen verdoppelt, was ich als junger Vater als eine schöne und grosszügige zusätzliche Leistung empfinde.


Arbeitspensum: 80 % 

Bei Spitex Zürich seit: August 2021


Funktion: Teamcoach 

Die Funktion eines Teamcoachs ist es, Teams als lernende Systeme zu begleiten, Zusammenarbeit zu fördern und Zielerreichung zu unterstützen. Gruppenprozesse werden reflektiert, Rollen geklärt und Teammitglieder in ihrer Entwicklung gestärkt – in enger Zusammenarbeit mit anderen Coachs. 


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