Spitex Zürich hat eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zürich. Alle Spitex-Leistungen sind darüber und vor allem über die Krankenkassen finanziert. Doch es gibt immer wieder individuelle Bedürfnisse, die ältere, alleinlebende Menschen haben. Wenn es die Arbeit zulässt, versuchen unsere Mitarbeitenden immer mal wieder einen Wunsch zu erfüllen. Für die Finanzierung der Arbeitszeit werden Mittel eingesetzt, die der Spendenorganisation Spitex Zürich zufliessen.
Hier ein paar Einblicke in Aufzeichnungen von Spitex-Mitarbeitenden:
Freitag, 15. April, 16 – 17 Uhr Heute habe ich mit Frau W. einen Kuchen gebacken. Sie wünschte sich einen Marmorcake. Während der Backzeit haben wir gemeinsam Memory gespielt. Kaffee und Kuchen schmeckten vorzüglich!
Mittwoch, 11. Mai, 14.15 – 15 Uhr Frau Sch. hat sich Primeli gewünscht, die ich gekauft habe. Gemeinsam haben wir sie in einen Topf gepflanzt und ins Blumenfenster gestellt. Zudem habe ich der Kundin Tipps gegeben, wie sie mit ihrem Rechner alte Lieder hören kann. Sie war glücklich.
Montag, 23. Mai, 16 – 17.30 Uhr Ich bin mit Frau B. mit dem Tram in die Stadt gefahren. Das hat auch mit dem Rollator gut funktioniert. Sie hat in der Stadt ein Geburtstagsgeschenk für ihren Sohn gekauft. Die Kundin hat den Ausflug sehr genossen, vor allem die Tramfahrt. Sie sei zuletzt vor zwei Jahren mit dem Tram in Zürich unterwegs gewesen.
Mittwoch, 8. Juni, 14 – 15 Uhr Ich habe Herrn P. Erdbeeren mitgebracht und er hatte grosse Freude daran! Er habe schon lange keine Erdbeeren mehr gegessen. Sie erinnerten ihn an seine Kindheit. Der Kunde hat mir sein Fotoalbum gezeigt und mir viel von seinem Leben erzählt. Besonders lange haben wir die Bilder von der Hochzeit angeschaut. Seine Frau ist vor sieben Jahren verstorben.