Mein Weg zurück – Wie ich mit Unterstützung neue Wege finde
Es gibt Tage, an denen fühlt sich alles zu viel an. An denen einfach nur zu Hause bleiben die einzige Möglichkeit zu sein scheint. Die Kraft fehlt, nach draussen zu gehen oder mit anderen zu reden. Genau so war es bei mir. Ich bin 15 und seit einiger Zeit nicht mehr in der Schule. Gefühle kamen oft wie eine Welle, die mich mitriss. Ich wusste nicht, wie ich mit all dem umgehen sollte. Doch dann begann die Unterstützung durch das Team Mental Health u25, die psychosoziale Spitex von Spitex Zürich.
Unterstützung annehmen – der erste Schritt
Zuerst war ich skeptisch. Wie sollten mir die Begleitung durch die psychosoziale Spitex oder die Hilfe meiner Eltern wirklich etwas bringen? Doch irgendwann liess ich mich darauf ein – und es hat geholfen. Gemeinsam haben wir Wege gefunden, Gefühle besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um mit Stress umzugehen, ohne mir selbst zu schaden.

Neue Strategien entdecken
Früher war nicht klar, wie der Umgang mit Emotionen gelingen kann. Doch Schritt für Schritt lernte ich Methoden kennen, die halfen. Manche davon sind einfach: tief durchatmen, Musik hören, malen oder schreiben. Andere Strategien brauchen mehr Übung, wie das bewusste Wahrnehmen von Gedanken und das Entwickeln neuer Sichtweisen. Mit der Zeit fühlte ich mich stabiler und sicherer im Alltag.
Schritt für Schritt zurück ins Leben
Durch die regelmässige Begleitung durch die psychosoziale Spitex bekam ich die Sicherheit, neue Wege zu gehen. Wieder mehr rausgehen, Kontakte pflegen und langsam den Anschluss an den Alltag finden. Es ist nicht immer leicht, doch die Gewissheit, nicht alleine zu sein, macht Mut.
Mein Tipp
Falls alles zu viel wird: Offen sein für Unterstützung lohnt sich. Niemand muss alles alleine schaffen. Die psychosoziale Spitex und andere Begleitpersonen können helfen, den eigenen Weg zu finden. Niemand ist alleine. Jeder Weg zählt. Und es gibt immer eine Lösung!